Suchmaschinenoptimierung ist der Treibstoff, welcher Deine Nischenseite auf die beste Platzierung in Google bringt. In diesem Blogartikel findest Du die ultimative Übersicht der Suchmaschinenoptimierungs-Grundlagen für WordPress.
WordPress Suchmaschinenoptimierung – Was ist SEO?
SEO steht für „Search Engine Optimazation“, also Suchmaschinenoptimierung. In anderen Worten kannst Du damit Deine Webseite für Suchmaschinen wie Google optimieren. Du kannst natürlich nur passiv Geld mit Deiner Nischenseite verdienen, wenn Du eine gute Positionierung hast, da nur auf diese Weise automatisch Besucher auf Deine Webseite finden.
WordPress Suchmaschinenoptimierung – Die zwei Hauptsäulen der Suchmaschinenoptimierung
Grundsätzlich gibt es viele Bausteine, um die Platzierung Deiner Webseite in Google zu verbessern. Allerdings ist es üblich, die SEO-Faktoren in zwei Kategorien zu unterteilen:
- On-Site SEO
- Off-Site SEO
WordPress Suchmaschinenoptimierung – On-Site SEO
Hierbei handelt es sich um die Optimierung innerhalb Deiner Webseite. Das heißt, Deine Texte, Titel, Beschreibungen, interne Linkstruktur, Ladezeit, Bilder und Videos. Um Deine On-Site SEO-Faktoren zu verbessern, empfehle ich Dir einfach das Plugin „SEO by Yoast“ zu installieren (worauf wir noch zu sprechen kommen). In diesem Artikel gehen wir überwiegend auf die On-Site Faktoren ein.
WordPress Suchmaschinenoptimierung – Off-Site SEO
Wie Du Dir wahrscheinlich denken kannst, geht es hierbei um die Faktoren, die außerhalb unserer Webseite relevant sind. Google erhöht nämlich die Autorität und Wichtigkeit Deiner Webseite, wenn andere Webseiten Dich verlinken. Im nächsten Artikel dieser Blogserie findest Du die ultimative Backlinkstrategie, die WIRKLICH funktioniert.
WordPress Suchmaschinenoptimierung – WordPress SEO Plugin
Der einfachste Weg, um zeiteffektiv die Suchmaschinenoptimierung in WordPress zu verstehen und zu verbessern, ist die Installation des Plugins „SEO by Yoast“. Dieses Plugin ist der absolute Hammer! Durch ein Ampelsystem wird Dir bildlich gezeigt, welche Änderungen Du vornehmen solltest, um Deine On-Site perfekt für Google zu optimieren. Dadurch bekommst Du nicht das Problem, wichtige Faktoren zu vergessen. Falls Du nicht wissen solltest, wie Du ein Plugin installierst, kannst Du Dir das im Blogartikel Teil 6: „WordPress Tutorial deutsch“ durchlesen. Dort findest Du unter dem Abschnitt Plugins eine kurze Anleitung. Durch genau dieses Ampelsystem wirst Du in Windeseile selbst verstehen, worauf es bei der On-Page Optimierung ankommt. Im oberen Bild sind die Ampel-Beschreibungen zwar auf Englisch, aber es gibt auch eine standardgemäße deutsche Version. Nach der Installation des Plugins findest Du das Ampelsystem unter jedem Artikel, jeder Seite, jedem Bild und jeder Datei. Wenn Du beispielsweise einen neuen Artikel verfasst, musst Du nur ganz nach unten scrollen und kommst zum Plugin. Das Gleiche auch bei Bildern, Seiten usw. Wenn Du jetzt also einen neuen Beitrag schreibst, dann ist der Artikel anfangs natürlich noch nicht suchmaschinenoptimiert. Du siehst drei leere Felder.
- Focus Keyword
- SEO Titel
- Meta Beschreibung
WordPress Suchmaschinenoptimierung – Focus Keyword
Beim ersten Feld musst Du Dein Hauptkeyword für diesen Artikel/Seite/Bild rein schreiben. In diesem Artikel geht es beispielsweise um die Suchmaschinenoptimierung in WordPress. Also schreibe ich „WordPress Suchmaschinenoptimierung“ hinein. Wie ich auf dieses Keyword komme? Ich habe im Vorfeld eine Mini-Marktanalyse für thematisch relevante Suchbegriffe meines Artikelthemas analysiert. Dabei habe ich mehrere Suchbegriffe gefunden, und „WordPress Suchmaschinenoptimierung“ besitzt meines Erachtens nur eine geringe Konkurrenz. Somit ist es leichter, auf Platz 1 in Google zu ranken. Wenn Du wissen willst, wie ich die Konkurrenz prüfe, dann schau Dir Teil 4 der Blogserie „Richtige Nische finden“ an. Dort zeige ich, wie Du Deine Keywords kostenlos analysieren kannst. Ich persönlich habe jedoch eine kostenpflichtige Variante, um die Konkurrenz der Suchbegriffe zu analysieren. Market Samurai ist eine Software, die Dir genau das erlaubt. Der Vorteil gegenüber der kostenlosen Variante ist, dass Du extrem viele wichtige Daten tabellarisch auf einen Schlag über Dein Keyword bekommst, statt jedes einzelne SEO-Kriterium auf verschiedenen Seiten rauszufiltern.
WordPress Suchmaschinenoptimierung – SEO Title
Dies ist der Titel, welchen Du zu Gesicht bekommst, wenn jemand Dein Suchergebnis in Google zu sehen bekommt. Hierbei ist extrem wichtig, dass Dein Hauptkeyword darin enthaten ist. Beispielsweise ist in meinem Artikel über Market Samurai natürlich „Market Samurai“ im „SEO Title“ enthalten.
WordPress Suchmaschinenoptimierung – Meta Beschreibung
Dies ist der Beschreibungstext, welcher sich unterhalb des SEO Titels in den Suchergebnissen von Google befindet. In der Beschreibung sollte natürlich auch das Hauptkeyword stecken. Profitipp: Versuche, neben Deinem Hauptkeyword innerhalb der Beschreibung und auch innerhalb Deines Textes auch noch Synonyme oder andere thematisch relevante Suchbegriffe einzubinden. Somit schlägst Du mehrere Fliegen mit einer Klappe und rankst nicht nur für einen Suchbegriff, sondern vielleicht für mehrere.
WordPress Suchmaschinenoptimierung – Seitenanalyse
Wenn Du die drei Felder ausgefüllt hast, dann musst Du Deinen Beitrag nur noch speichern, damit die neuen Einstellungen auch übernommen werden. Wenn Du also einen Artikel schreibst, dann klicke auf „veröffentlichen“ oder „speichern“. Als nächstes scrollst Du wieder zum SEO Yoast Plugin herunter. Jetzt sollten schon die ersten grünen Ampellämpchen erscheinen. Oberhalb der drei eben ausgefüllten Felder findest Du eine Menüleiste. Du hast Dich bis jetzt die ganze Zeit im Menüpunkt „Allgemein/General“ aufgehalten. Als nächstes klickst Du bitte auf den Menüpunkt „Seitenanalyse/Page Analysis“. Jetzt solltest Du wesentlich mehr Ampelfarben sehen – von grün bis rot. Neben jeder Farbe siehst Du auch eine kurze Beschreibung der Verbesserungsmöglichkeit. Wenn Deine Ampeln grün leuchten, dann hast Du dieses SEO-Kriterium erfüllt. Versuche bestenfalls alle Ampeln grün werden zu lassen. Im Folgenden werde ich noch ein paar mögliche Unklarheiten und Begrifflichkeiten erklären, auf die Du beim Optimieren mit dem Ampelsystem stoßen könntest.
WordPress Suchmaschinenoptimierung – Überschriften in H2
Das „H“ steht für Head und wird im Deutschen als Überschrift bezeichnet. Die 2 kennzeichnet die Wichtigkeit der Überschriften. H1 ist die Schlagzeilenüberschrift, danach kommen Absatzüberschriften und schließlich immer kleiner werdende Zwischenüberschriften. Diese dienen einfach zur besseren Lesbarkeit und natürlich, um den Leser über einen Textabschnitt in kurzen Worten zu informieren (siehe bei diesem Abschnitt oberhalb: „Überschriften in H2“). Ein SEO-Kriterium ist, dass in mindestens einer H2 Überschrift das Hauptkeyword stecken muss. Markiere dabei einen ausgewählten Text und klicke oberhalb auf das Dropdown-Menü, wo in diesem Beispiel „Heading 2“ steht. Profitipp: Falls diese ganze Bearbeitungszeile garnicht bei Dir angezeigt wird, dann klicke auf das viereckige Symbol „Werkzeugleiste umschalten“ (oben rechts im Bild rot markiert), um das Bearbeitungsmenü aufzuklappen.
WordPress Suchmaschinenoptimierung – Seite hat keine ausgehenden Links
Dies bedeutet ganz einfach, dass von Deiner Seite aus keine Links zu anderen Seiten weisen. Google mag es, wenn Seiten andere Seiten verlinken, da somit das Internet wie ein Spinnennetz miteinander verknüpft ist. Somit kann Google viel schneller neue Seiten indexieren, und dafür wirst Du belohnt. Profitipp: Verlinke am besten NUR zu Seiten, die NICHT Deine direkten Konkurrenten sind. Denn Du „schenkst“ ihnen damit einen Link und verbesserst deren Autorität als Seite, während Deine hingegen schwindet. Warum das so ist, kannst Du im nächsten Blogartikel dieser Reihe über den Linkaufbau erfahren. Verlinke bestenfalls zu themenrelevanten Seiten. Wikipedia ist ein wunderbares Beipiel, da Google Wikipedia liebt (hat hohen PageRank). Achte auch darauf, dass Du zu Seiten verlinkst, die keine SPAMs aufweisen. Ansonsten wird Google denken, dass Du Dich mit solchen Seiten regelmäßig umgibst und möglicherweise selbst ein Spammer bist.
WordPress Suchmaschinenoptimierung – Links erstellen
Du erstellst einen Link, indem Du ein oder mehrere Wörter markierst und dann auf das Linksymbol in der oberen Bearbeitungsleiste klickst. Danach gibst Du die Webseitenadresse ein, zu der Du den markierten Text verlinken möchtest, und klickst auf „jetzt verlinken“ – fertig.
WordPress Suchmaschinenoptimierung – Seite enthält keine Bilder
Wie Du Medien in Deinen Beiträgen hinzufügen kannst, habe ich in meinem Artikel „WordPress Tutorial“ ausführlich erklärt. Dort findest Du dafür eine Schritt-für-Schritt Anleitung 🙂
WordPress Suchmaschinenoptimierung – Bilder enthalten keine Alt-Attribute mit Ziel-Schlüsselwort
Google kann natürlich keine Bilder sehen, also ist die Suchmaschine auf Text angewiesen. Ein „Alt-Attribut“ ist sowas wie die Beschreibung des Bildes für Suchmaschinen. Um Dein Hauptkeyword in die Alt-Attribute zu schreiben, muss Du Dein eingefügtes Bild anklicken und auf das Stiftsymbol klicken. Dadurch gelangst Du in die Bildbearbeitung und kannst bei dem leeren Feld „Alternativtext“ Deinen Suchbegriff angeben. Klicke auf „aktualisieren“ und dann speichere nochmals Deinen kompletten Artikel, um die neuen Änderungen zu übernehmen. Jetzt sollte das grüne Lämpchen auch beim Bilder-Alt-Text leuchten. Profitipp: Wenn Du mehrere Bilder in Deinem Artikel hast, dann schreibe nicht immer Dein Hauptkeyword rein. Google mag es nicht, wenn wir Blogger eine Seite überoptimieren. Versuche stattdessen, themenrelevante Keywörter in die verschiedenen Bilder zu implementieren. Mein Hauptkeyword ist „WordPress Suchmaschinenoptimierung“. Andere Bilder benenne ich jedoch mit: SEO Content, SEO Grundlagen, Suchmaschinenoptimierung WordPress und WordPress SEO Plugin. Somit habe ich wieder eine größere Palette an Suchbegriffen abgedeckt und Google kann gleichermaßen besser abschätzen, um was es sich in meinem Artikel handelt.
WordPress Suchmaschinenoptimierung – Schlüsselwort in der URL