Es gibt sehr viele Wege wie Du mit Deiner Nischenwebseite Geld verdienen kannst. Einige davon beinhalten das Aufzeigen von Werbebanner, andere das Weiterempfehlen eines themenrelevanten Produkts. Des Weiteren kannst Du den Traffic (Besucherzustrom) auch nutzen, um Dein eigenes Produkt zu verkaufen.
Die 5 typischsten Monetisierungsstrategien
Google Adsense
Hierbei spalten sich die Münder. Es gibt viele Leute, die auf Google Adsense schwören und andere, die keinen Sinn darin sehen. Grundsätzlich ist Google Adsense eine Möglichkeit willkürlich generierte Werbebanner auf Deiner Seite hinzuzufügen.
Wenn ein Webseitenbesucher diese Werbebanner interessant findet und draufklick, bekommst Du eine winzige Auszahlung. Diese Methode funktioniert nur auf Masse. Das bedeutet, dass Du eine Meeeenge Klicks benötigst, um davon wirklich zu profitieren.
Ich selbst habe keine Erfahrungen über Google Adsense und kann deshalb nichts Gutes oder Schlechtes darüber erzählen. Jedoch kann ich eins bemängeln. Meiner Meinung nach sieht es nicht sonderlich schön aus, wenn auf Deinem Blogartikel überall willkürliche Werbebanner zu sehen sind, die nicht extrem spezifisch auf das aufgeführte Thema hinzielen.
Affiliate Marketing
Diese Methode ist wahrscheinlich die weitverbreitetste unter Nischenmarktern. Du hast die Möglichkeit Dich bei einem kostenlosen Partnerprogramm anzumelden und bekommst im Gegenzug die Erlaubnis Produkte weiterzuempfehlen und dadurch eine nette Provision abzusahnen.
Die Provisionen belaufen sich je nach Partnerprogramm zwischen 5-75%. Du magst Dich jetzt vielleicht wundern, dass diese Spanne so riesig ist. Grundsätzlich liegt die Provisionsrate bei Partnern wie Ebay, Amazon und anderen Shopsystemen zwischen 5-20%.
Dann gibt es jedoch noch Partnerprogramme die DigiStore24, Affilinet und Belboon auf denen digitale Produkte angeboten werden. Diese Seiten werden überwiegend von Internetmarketern benutzt.
Hier hast Du die Möglichkeit Dein eigenen Videokurs oder Ebook anzumelden und für die ganze Welt (als Vendor) zum vermarkten anzubieten. Das heißt, dann bist Du nicht mehr der Affiliatemarketer, sondern bist derjenige, der anderen die Möglichkeit bietet etwas zu vermarkten.
Der Unterschied zwischen digitalen und physischen Produkten:
Du kannst aber auch Produkte als Affiliate vermarkten, wenn Du kein eigenes Produkt zum Anbieten hast. Dabei belaufen sich die Provisionen, wie bei DigiStore24, meist zwischen 50-75%. Die hohen Margen sind möglich, weil digitale Produkte keine Auslieferungskosten tragen müssen und der Prozess vollautomatisch passiert.
Bei physischen Produkten wie auf Amazon sind die Provisionsraten wie eben aufgeführt deutlich geringer. Jedoch hast Du bei Amazon auch den enormen Vorteil, dass die meisten Menschen unserer zivilisierten Welt ein Konto bei Amazon angemeldet haben.
Amazon ist die weltgrößte Verkaufsplattform, die die meisten Kreditkarten und Bankdaten gespeichert hat. Somit fällt es den Nutzern auch sehr leicht einen Kauf auszuführen, da dieser nur wenige Klicks entfernt ist und die Hürde Kontodaten extra einzugeben nicht gegeben ist.
Wo und wie finde ich Partnerprogramme
Die meisten Partnerprogramme befinden sich in Shopsystemen am Ende jeder Seite im sogenannten Footer. Beispielsweise habe ich nach Affiliateseiten gesucht, die Hochzeitsartikel beinhalten, da ich spaßeshalber gelegentlich als Hochzeitsfotograf in Darmstadt unterwegs bin und eine eigene Webseite besitze.
Dabei bin ich auf eine Plattform namens Weddix.de gestoßen. Hier kannst Du wunderbar als Beispiel sehen, wo Du die Option eines Affiliateprogramm im Footer finden kannst.
Lead Generation bzw. E-Mail Marketing
Eine weitere Monetarisierbarkeit ist das E-Mail Marketing. Wenn also Webseitenbesucher Deine Inhalte durchlesen bekommen sie auf Deiner Seite die Möglichkeit etwas kostenlos zu bekommen und müssen im Gegenzug ihre Kontaktdaten eintragen.
Beispielsweise kann das ein kostenloses Ebooks sein, ein Video, eine Checkliste, die natürlich zum Thema passen muss. Die Kontakte werden vollautomatisch in einem E-Mail Marketing System gespeichert (siehe unterhalb).
Beispielsweise: KlickTipp, Aweber oder andere Anbieter.
Dort hast Du die Möglichkeit einen sogenannten Autoresponder zu nutzen. Hierbei kannst Du den eingetragenen Interessenten im immer wiederkehrenden Rhythmus kostenlosen Mehrwert schicken. Somit baust Du eine Beziehung auf und steigerst Dein Vertrauen.
Gleichzeitig hast Du natürlich die Möglichkeit dazu passende Produkte auf Amazon oder Deine eigenen zu bewerben. Allerdings solltest Du darauf achten, dass Du nicht zu viel Werbung schaltest, da sich sonst die Interessenten schnell wieder austragen oder Deine zukünftigen E-Mails einfach ignorieren.
Diese Form empfehle ich jedoch erst, wenn Du Deine Nischenseite fertig aufgebaut hast und Du weißt, dass Deine Webseite eindeutige Besucherzuströme bekommt.
Ansonsten lohnt sich die Zeitinvestition im Vorfeld nicht. Besucherzuströme kannst Du mit Google Analytics messen lassen (darauf gehen wir in der Blogserie noch ein).
Deine eigenen Produkte verkaufen
Wie im Vorfeld schon angedeutet kannst Du auch Deine eigenen Produkte zum Verkauf anbieten und somit (in den meisten Fällen) wesentlich mehr verdienen als mit Affiliatemarketing. Hier nochmal eine kleine Auflistung von Produktideen:
- Ebook
- Video / Videokurs
- Mitgliederbereich
- Hörbuch / Audiokurs
- App
- Software
Das wahrscheinlich einfachste zu erstellende Produkt ist das Ebook. Hierbei muss Du nur eine Textdatei schreiben und diese als PDF speichern. Fertig. Natürlich solltest Du darauf achten, dass dieses ein schönes Layout und Bilder beinhaltet, um attraktiver zu wirken.
Private Werbung anbieten
Variante 1:
Diese Strategie ist etwas unbekannter, aber dennoch extrem lukrativ. Ich habe diese Idee nicht selbst erfunden, sondern von einem amerikanischen SEO-Experten (Suchmaschinenoptimierung) und Millionär auf YouTube aufgeschnappt. Sein Kanal nennt sich Kanal heißt „Source Wave Videos“.
Er baut Nischenweise Nischenwebseiten über Dienstleistungen, die EXTREM teuer sind. Beispielsweise über Plasma Chirurgie in München, Berlin etc.. Wenn die Seiten anfangen zielgerichtete Besucher auf die Seite zu bekommen, ruft er die ganzen Chirurgen der jeweiligen Städte an und „vermietet“ diese Webseite.
Das bedeutet, dass er die Kontaktinformationen des Chirurgen auf der Seite einfügt und diese für 200-500€ pro Monat vermietet. Wenn allein 1 Kunde daraus resultiert profitieren beide Seiten davon maximal. Bei dieser Strategie ist das Suchvolumen meistens sehr gering (z.B. 40-100 Suchanfragen im Monat), aber der hohe Preise gleich alles wieder aus
Variante 2:
Andere Firmen, die ein sehr ähnliches Themengebiet haben, sind immer daran interessiert ihr Angebot besser zu vermarkten. Du kannst jetzt also (ähnlich wie bei Google Adsense) Werbebanner oder Verlinkungen verkaufen.
Wenn andere Firmen sehen, dass Du viel Besucherzustrom hast, dann sind sie natürlich daran interessiert auf Deiner Plattform zu werben. Jetzt kannst Du mit ihnen einen Deal ausmachen und bekommst somit auch einen weiteren passiven Einkommenskanal, indem Du deren Produkt auf Deiner Seite vermarktest.
Fazit für Anfänger
Wenn Du noch kompletter Anfänger beim Nischenaufbau bist, dann empfehle ich Dir Dich erstmals NUR (und das meine ich auch so) mit Amazon zu beschäftigen, da Du damit die leichteste Startphase hast.
Folge dieser Blogreihe und baue Dir somit Deine erste Nischenseite auf. ACHTE VOR ALLEM DARAUF, dass Du Dich NICHT durch andere Verdienstmöglichkeiten beim ersten Aufbau ablenken lässt (das habe ich leider falsch gemacht).
Es passiert sehr, sehr schnell, dass Du im Internet ein neues Konzept, eine neue Idee findest und die jetzige einfach links liegen lässt. Ich empfehle Dir das jetzt durchzuziehen und danach etwas Neues auszuprobieren, wenn Dir danach ist.
Ich kann Dir versichern, dass Nischenseiten funktionieren, wenn Du sie richtig aufziehst und das richtige Keyword / Produkt findest. Genau darum wird es im nächsten Blogpost gehen.
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Teil 1: Nischenseite erstellen: Ultimativer Schritt-für-Schritt Leitfaden
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Teil 3: Mit Nischenseite Geld verdienen – 5 Strategien
Teil 4: Richtige Nische finden – Keywordrecherche
Teil 5: Wie Erstelle Ich Einen Blog In Unter 10 Minuten Zeitaufwand
Teil 6: WordPress Tutorial deutsch – Ultimative Übersicht
Teil 7: Content Marketing Strategie Deiner Nischenwebseite
Teil 8: Grundlagen WorPress Suchenmaschinenoptimierung
Teil 9: Wie Du Backlinks richtig setzt
Teil 10: Steuern & Finanzamt für Nischenwebseiten